PC | WORKSTATION | |
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Leistung | – min. 8 GB Ram – onboard Grafikkarte – min SSD mit SATA3 – CPU min. i5 oder AMD (min 4 core) | – 16 od. 32 GB Ram – externe Grafikkarte – SSD mit PCI-Express M.2 Karte NVMe – CPU min. i7 oder AMD Ryzen (ab 8 core) |
Einsatz für | – Office Word, Excel, Outlook – Internet surfen – Musik und Photos | – Adobe Grafikprogramme – Videos herstellen/schneiden – CAD – Game Computer – Virtualisierung zb. mit Hyper-v |
M.2 – der schnelle Standard für SSD-Speicher
Moderne SSD-Speicher sind inzwischen weit verbreitet. Sie erreichen viel höhere Geschwindigkeiten als herkömmliche Festplatten, so dass man viel schneller am Computer arbeiten kann. Durch den akuten Preisverfall von SSDs haben sich die Absatzzahlen enorm erhöht. Allerdings könnten aktuelle SSDs noch viel schneller lesen und schreiben, doch sie werden durch den verwendeten Bus limitiert. Der SATA-3-Standard sieht eine maximale Übertragungsrate von 6 GBit/s vor, so dass man in der Praxis maximal 550 MByte pro Sekunde von der SSD lesen und schreiben kann. Diese Begrenzung kann man umgehen, indem der SSD-Speicher über PCI-Express angeschlossen wird. Entsprechende PCIe-Karten sind zwar seit längerem erhältlich, jedoch deutlich teurer als SATA-SSDs gleicher Kapazität.
Aktuelle NVMe-SSDs arbeiten mit der PCIe Version 4.0 und vier Datenleitungen (PCIe x4). Damit lassen sich bis max 7,8 Gigabyte pro Sekunde übertragen. Eine SSD mit PCIe Version 4.0 ist etwa 9 schneller als eine SSD mit SATA3 (ca. 550 Megabyte pro Sekunde).
PCI Express
Die Übertragungsgeschwindigkeit bei PCIe „orientiert“ sich an der Version und der Anzahl der Links bzw. Lanes. Je höher die Version und je mehr Links, desto höher die Bandbreite und desto höher ist die Übertragungsgeschwindigkeit.
PCIe x1 | PCIe x4 | PCIe x16 | |
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PCIe 2.0 | 0,5 GByte/s | 2 GByte/s | 8 GByte/s |
PCIe 3.0 | 1 GByte/s | 4 GByte/s | 16 GByte/s |
PCIe 4.0 | 2 GByte/s | 8 GByte/s | 32 GByte/s |
Lebensdauer und Ausbaufähigkeit
Grundsätzlich kann davon ausgegangen werden, dass ein PC über 4 bis 8 Jahre gute Dienste leistet. Heute sind die Komponenten so gefertigt und aufeinander abgestimmt, dass ein stabiler Betrieb über mehrere Jahre möglich ist.
Wenn ein Computer über mehrere Jahre im Einsatz sein soll, sollte schon bei der Beschaffung eine stärkere Leistungsklasse gewählt werden, als für die aktuellen Anwendungen unbedingt nötig ist. Auch sollte auf die Ausbaufähigkeit geachtet werden. Dazu zählt, ob es noch Platz gibt für zusätzlichen Arbeitsspeicher und ob
Festplatten, eine Grafikkarte oder weitere Schnittstellenkarten nachgerüstet werden können.
Energiebedarf und Lautstärke
Welche Rolle spielen der Energieverbrauch und die Lautstärke des Computers? Bei der Entwicklung von IT-Technologie ist die Verringerung des Energiebedarfs bei gleich bleibender oder stärkerer Leistung eines Rechners ein wichtiges Element. Der Faktor Energieaufwand ist vor allem bei Grossrechnern relevant, spielt aber auch bei normalen PCs eine Rolle. Geringer Stromverbrauch schont die Umwelt und senkt die Betriebskosten des Computers. Aktuelle IT-Technologie bietet generell sparsame Komponenten, doch gibt es wesentliche Unterschiede bei dem Leistungsverbrauch. Wenn der Computer besonders wenig Strom brauchen soll, sollten zum Beispiel „Low Power“ Prozessoren mit einem im Prozessor integrierten Grafikprozessor verwendet werden. Die Grafikkarte ist in der Regel der grösste Stromverbraucher. Generell gilt: Je mehr Leistung und Komponenten ein Computer umfasst, desto höher ist die Leistungsaufnahme.
AMD oder Intel?
Es gibt ein paar fundamentale Unterschiede zwischen den Prozessoren von AMD und Intel, die Sie beim Kauf beachten sollten:
AMDs Prozessoren haben im direkten Vergleich mehr Rechenkerne und damit auch eine höhere Leistung bei Aufgaben, die für mehr Kerne optimiert sind, etwa Videobearbeitung. Intels Prozessoren haben dafür höhere Taktfrequenzen, was sich positiv auf die Leistung in PC-Spielen auswirkt.